Die Tierhalter-Information mit dem Titel Hygienemaßnahmen bei Giardienfasst die kurz die wichtigsten Informationen der tierärztlichen Empfehlung für den Laien zusammen und gibt Tierhaltern hilfreiche Hinweise zum sachgerechten Umgang bei Giardienbefall von Hund oder Katze.
Leider können wir Ihnen diese Tierhalter-Info nicht als Flyer zuschicken. Sie können ihn aber hier als PDF-Datei herunterladen, ausdrucken und an Ihre Kunden weitergeben.
Der Flyer mit dem Titel Schwanger? Wie Sie eine Toxoplasmen-Infektion vermeiden könnenfasst kurz die wichtigsten Informationen zu Toxoplasmose für Schwangere zusammen und gibt hilfreiche Hinweise, wie eine Infektion mit Toxoplasmen vermieden werden kann.
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png005xXwDWZY4Na60wRGhttps://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png5xXwDWZY4Na60wRG2020-06-12 15:23:202021-07-09 18:04:54“Toxoplasmose”-Flyer für TierhalterInnen
Die Tierhalter-Information mit dem Titel “Kaninchen – Hygienemaßnahmen bei Kokzidien” fasst kurz die wichtigsten Hygienemaßnahmen zur Bekämpfung und Vorbeugung eines Kokzidienbefalls bei Kaninchen für den Laien zusammen und gibt Tierhaltern damit hilfreiche Hinweise zum sachgerechten Umgang in einem solchen Fall.
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png005xXwDWZY4Na60wRGhttps://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png5xXwDWZY4Na60wRG2020-06-12 15:06:112021-07-09 18:05:29Information “Kokzidien bei Kaninchen” für TierhalterInnen
In einer aktuellen Studie der Veterinärmedizinischen Universität Wien wurden 90 Hunde über einen Zeitraum von einem Jahr begleitet, und der Zeckenbefall wurde dokumentiert. Insgesamt wurden von den HalterInnen der Hunde 700 Zecken auf ihren Tieren gefunden. Dies sind im Schnitt knapp acht Zecken pro Hund im Jahr. Eine Zahl, die zunächst nicht groß alarmiert. Aber: Zecken können Erreger von Infektionskrankheiten wie Babesiose, Anaplasmose oder Borreliose übertragen. Und: In der Studie wurde durch Blutuntersuchungen festgestellt, dass fast jeder zweite der beobachteten Hunde in dem Jahr eine von Zecken übertragene Infektion durchmachte. Einer der Gründe dafür war, dass HundehalterInnen Mittel zum Zeckenschutz nicht regelmäßig aufgefrischt oder erst dann aufgetragen haben, wenn sie auf ihrem Hund bereits eine Zecke gefunden hatten. Dabei ist ein lückenloser Zeckenschutz entscheidend dafür, dass ein Hund vor einem Befall mit Zecken und der damit möglichen Übertragung von Krankheitserregern geschützt wird.
Weitere aktuelle Informationen zum sachgerechten Zeckenschutz bei Hunden und Katzen finden Sie hier.
Quellen:
„Seasonal and spatial distribution of ixodid tick species feeding on naturally infested dogs from Eastern Austria and the influence of acaricides/repellents on these parameters” (2013, 6:76, doi:10.1186/1756-3305-6-76) von Georg G Duscher, Andrea Feiler, Michael Leschnik und Anja Joachim
“Effect of owner-controlled acaricidal treatment on tick infestation and immune response to tick-borne pathogens in naturally infested dogs from Eastern Austria” (2013, 6:62, doi:10.1186/1756-3305-6-62) von Michael Leschnik, Andrea Feiler, Georg G Duscher und Anja Joachim
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/10/Zecken.jpg6008005xXwDWZY4Na60wRGhttps://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png5xXwDWZY4Na60wRG2020-06-03 14:04:502021-03-19 11:22:51Aktuelle Studie belegt Infektionsgefahr durch Zecken und offenbart Fehler im Zeckenschutz
Zecken können zahlreiche Erreger auf Hunde übertragen und zu ernsthaften Erkrankungen führen. Gegen manche dieser Krankheitserreger stehen Impfstoffe zur Verfügung. Doch Vorsicht: Solche Impfungen reichen nicht aus, um einen Hund ausreichend zu schützen. Denn:
Gegen einige sehr verbreitete Krankheitserreger, die von Zecken übertragen werden, wie z. B. die der Anaplasmose oder Ehrlichiose, stehen keine Impfstoffe zur Verfügung.
Impfstoffe gegen die Babesiose verhindern nicht, dass sich ein Hund mit dem Babesia-Erreger ansteckt. Sie bewirken lediglich, dass der Hund, nachdem er sich angesteckt hat, weniger schwer erkrankt.
Über den Nutzen von Borreliose-Impfstoffen sind sich die Fachleute noch nicht einig. Denn die verschiedenen für Hunde zugelassenen Impfstoffe schützen jeweils nur vor bestimmten Arten der Borreliose-Erreger. Gleichzeitig gibt es keine zuverlässigen Studien darüber, welche der Borrelien-Arten für Hunde am riskantesten sind. Hier sind weitere Forschungen nötig.
Prof. Dr. Georg von Samson-Himmelstjerna fasst als konkretes Fazit zusammen: „Impfungen gegen Krankheitserreger, die von Zecken übertragen werden, können einen direkten Zeckenschutz nicht ersetzen. In stark gefährdeten Regionen können sie jedoch als zusätzliche Maßnahme durchaus sinnvoll sein.“
HundehalterInnen sollten sich, so empfiehlt Prof. von Samson-Himmelstjerna, zu Zeckenschutz und Impfungen in der Tierarztpraxis individuell beraten lassen.
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/10/csm_ESCCAP-Pressebild-Katze_c__maximult_-_Fotolia.com_-_klein_9fb5bedc5a.jpg6005795xXwDWZY4Na60wRGhttps://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png5xXwDWZY4Na60wRG2020-06-02 14:06:562021-03-29 11:59:18Zeckenschutz: Nicht allein auf Impfungen verlassen
Prof. Dr. Georg von Samson-Himmelstjerna, Direktor des Instituts für Parasitologie der tierärztlichen Fakultät der FU Berlin, hat den Vorsitz von ESCCAP in Deutschland übernommen und tritt damit die Nachfolge des verstorbenen Prof. Dr. Thomas Schnieder, Leiter des Instituts für Parasitologie der Tierärztlichen Hochschule Hannover, an.
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/10/csm_mitglieder-samson-120x160_02_99a3060cb6.jpg6004505xXwDWZY4Na60wRGhttps://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png5xXwDWZY4Na60wRG2020-06-01 14:08:462021-03-19 11:24:03Prof. Dr. Georg von Samson-Himmelstjerna übernimmt ESCCAP-Vorsitz in Deutschland
In den Medien wird aktuell über ein neues antibiotikahaltiges Gel berichtet, das unmittelbar auf Zeckenstiche aufgetragen werden kann und dort Lyme-Borreliose-Erreger abtötet, bevor sie sich im Gewebe des befallenen Opfers weitläufig ausbreiten können. Das Gel ist noch nicht von den zuständigen Behörden als Medikament zugelassen und deshalb nicht erhältlich. Es hat sich jedoch in ersten Tests an Mäusen als sehr wirksam erwiesen, und für die Zulassung werden momentan weitere Untersuchungen am Menschen durchgeführt. Viele HundehalterInnen fragen sich nun, ob dieses Gel auch bei ihrem Tier angewendet werden kann, um einer Lyme-Borreliose nach Zeckenstichen vorzubeugen.
Prof. Dr. Reinhard Straubinger, Leiter des Lehrstuhls für Bakteriologie und Mykologie der tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München, hat das neue Gel mitentwickelt und sagt dazu: „Prinzipiell ist die Behandlung mit dem Gel für die Anwendung beim Menschen gedacht. Denn: Menschen haben eher selten und meist nur vereinzelt Zecken. Die Stichstellen können also leicht ausgemacht werden und das Gel kann gezielt und konzentriert über mehrere Tage lang auf die Stichstelle aufgebracht werden. Hunde hingegen haben sehr häufig Zecken und oft auch mehrere gleichzeitig. Hinzu kommt, dass die winzigen Zeckennymphen im Fell kaum oder überhaupt nicht gefunden werden. Diese Umstände machen es nahezu unmöglich, alle Stichstellen parallel über mehrere Tage hinweg zu behandeln. Hinzu käme, dass die Wirkstoffbelastung durch die Vielzahl der nötigen Anwendungen höher wäre, ein Effekt, den wir nicht wollen. Es ist daher nicht in Planung, das Gel auch für die Anwendung beim Hund zu entwickeln.“ Nach wie vor ist also ein lückenloser Zeckenschutz ggf. in Kombination mit einer Impfung der einzige Weg, seinen Hund vor einer Lyme-Borreliose zu schützen.
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/10/csm_Fotolia_33902631_S__c__ufotopixl10_e86339f545.jpg6006035xXwDWZY4Na60wRGhttps://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png5xXwDWZY4Na60wRG2020-05-05 14:11:042021-03-19 11:25:02Neues Gel gegen Borreliose nicht für Hunde vorgesehen
Wer mit seinem Hund Urlaub im Süden macht, möchte wissen, wie er seinen Vierbeiner vor der Leishmaniose schützen kann. Über Möglichkeiten und Grenzen der Impfung hier die wichtigsten Fakten:
Die Leishmaniose, ausgelöst durch den Erreger Leishmania infantum, wird über die Stiche einer bestimmten Mückenart übertragen. Diese Mücken sind im südlichen Europa weit verbreitet. Wer mit seinem Vierbeiner in gefährdete Regionen reist, muss seinen Hund entsprechend schützen.
Aktuell ist in Deutschland ein Leishmaniose-Impfstoff für Hunde verfügbar.
Die Impfung bietet in der Regel einen wirksamen Schutz vor einer Erkrankung, verhindert die Infektion mit Leishmanien jedoch nicht. Durch Mückenschutz mit einer Tierarznei (Spot-On oder Halsband) kann die Gefahr einer Infektion zumindest reduziert werden. Optimal ist daher eine Kombination aus Impfung und einem speziellen Mückenschutz für Hunde.
Bei dem zur Verfügung stehenden Impfstoff dürfen nur gesunde Hunde geimpft werden, die älter als sechs Monate sind. Außerdem sollten sie Leishmania-negativ getestet sein, den Leishmaniose-Erreger also nicht bereits in sich tragen.
Möchte man mit seinem Hund ins Ausland fahren, sollte man ihn entsprechend frühzeitig impfen lassen. Denn bei dem in Deutschland verfügbarem Impfstoff setzt der Schutz vier Wochen nach der einmaligen Impfung ein.
Die Wirkung der Impfung hält für zwölf Monate an. Wer einen anhaltenden Impfschutz wünscht, muss also nach einem Jahr nachimpfen.
Der Impfstoff beeinträchtigt nicht den Nachweis von Antikörpern gegen den Erreger Leishmania infantum und ermöglicht so die Unterscheidung von geimpften und natürlich infizierten Hunden.
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/10/csm_ESCCAP-Pressebild_Hund_a7a7601e8f.jpg5008005xXwDWZY4Na60wRGhttps://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/ESCCAP-DE-Logo-340x156-1.png5xXwDWZY4Na60wRG2020-05-04 14:12:542023-01-23 10:51:49Möglichkeiten und Grenzen der Leishmaniose-Impfung
Hundewelpen können sich bereits im Mutterleib und später in großem Maße über die Muttermilch mit Spulwürmern anstecken. Sie werden also bereits infiziert geboren und haben direkt nach der Geburt über die Muttermilch ein enormes Ansteckungsrisiko. Werden Welpen nicht entsprechend behandelt, kann es zu einer sehr starken Verwurmung kommen, die nicht nur Immunsystem und Entwicklung des Welpen stark schwächen, sondern auch zu konkreten Problemen im Verdauungstrakt führen können, die tierärztlich behandelt werden müssen. Im schlimmsten Fall kann es sogar zum Tod der Welpen kommen. Es ist daher unerlässlich, dass Welpen ab der zweiten Lebenswoche mit wirksamen Tierarzneimitteln gezielt behandelt werden. „Alternative“ Präparate auf pflanzlicher Basis sind nicht empfohlen. Ihre Anwendung ist unverantwortlich.
Konkret sieht der Behandlungsplan für Welpen folgendermaßen aus: Hundewelpen sollten im Alter von zwei Wochen das erste Mal gegen Spulwürmer behandelt werden. Anschließend wird die Behandlung in zweiwöchigen Abständen bis zwei Wochen nach Aufnahme der letzten Muttermilch wiederholt. Die säugende Hündin muss gleichzeitig mit der ersten Behandlung ihrer Jungen behandelt werden. Für die Behandlung trächtiger Hündinnen mit dem Ziel, eine Wurminfektion der Welpen im Mutterleib zu verhindern, gibt es in Deutschland keine zugelassenen Präparate. Ein Schutz der Welpen konnte jedoch nachgewiesen werden mit z. B. der zweimaligen Anwendung bestimmter Wurmkuren um den 40. und 55. Trächtigkeitstag bzw. der täglichen Anwendung anderer ausgewählter Wurmkuren ab dem 40. Trächtigkeitstag. Fragen Sie Ihre Tierärztin oder Ihren Tierarzt danach.