Die neue Empfehlung zur Bekämpfung von Ektoparasiten gibt konkrete, klare Informationen an die Hand, die eine sachgerechte Diagnose und Therapie von Ektoparasiten in der Kleintierpraxis erleichtern.
(Heftumfang: 48 Seiten)
Die neue Empfehlung zur Bekämpfung von Ektoparasiten gibt konkrete, klare Informationen an die Hand, die eine sachgerechte Diagnose und Therapie von Ektoparasiten in der Kleintierpraxis erleichtern.
(Heftumfang: 48 Seiten)
Die Empfehlung zur Bekämpfung von durch Vektoren übertragene Erkrankungen (VBDs) bei Hunden und Katzen enthält die wichtigsten Fakten, die für in Deutschland praktizierende Tierärzte/-innen relevant sind. In einfachen Schemata und Grafiken wird das empfohlene Vorgehen für die Diagnostik und Therapie aufgezeigt. Ziel ist es, die Prophylaxe, Diagnostik und Therapie von VBDs wie z. B. Leishmaniose, Filariose, Babesiose oder Borreliose in der Praxis möglichst einfach, aber auch zielführend und sachgerecht zu gewährleisten.
(Heftumfang: 40 Seiten)
Die Empfehlung zur Bekämpfung von Protozoen gibt konkrete, klare Informationen an die Hand, die eine sachgerechte Diagnose und Therapie von Protozoen in der Kleintierpraxis erleichtern.
(Heftumfang: 28 Seiten)
Das neue Factsheet von ESCCAP fasst die grundlegenden Hygienemaßnahmen zum Parasitenschutz von Hund und Katze sowie die wichtigsten Empfehlungen zur Entwurmung, zum Ektoparasitenschutz und zur Reiseprophylaxe auf einen Blick zusammen. Kurz und knapp erfahren TierärztInnen und Praxispersonal, welche Basisregeln Sie TierhalterInnen mit auf den Weg geben sollten. Bestellen Sie die kostenfreien grundlegenden Hygienemaßnahmen im DIN-A4-Format mit robuster Oberfläche für den Praxisalltag.
Der Modul-Leitfaden ist als eine weitere Stütze für die alltägliche Praxis konzipiert. Auf 24 Faktenkarten erhalten Sie hier die wichtigsten Informationen der elf gängisten Wurmarten zu Verbreitung, Lebenszyklus, klinischen Symptomen, Diagnose, Behandlung und Bekämpfung. Bestellen Sie den kostenfreien Modul-Leitfaden im praktischen DIN-A5-Format mit Ringbindung sowie robuster Oberfläche. Detaillierte Informationen enthält weiterhin die umfassende Empfehlungsbroschüre zur Bekämpfung von Würmern (Helminthen) bei Hunden und Katzen.
(Umfang: 24 Faktenkarten)
Diese Empfehlung gibt der Pferdepraktikerin/dem Pferdepraktiker kurz gefasste Informationen und praktische Empfehlungen zu den wichtigsten gastrointestinalen Parasiten bei Pferden an die Hand. Die ESCCAP-Empfehlung umfasst Maßnahmen zur Diagnostik und nachhaltigen Prävention (Prophylaxe und Metaphylaxe) unter Berücksichtigung der spezifischen Erfordernisse bei Pferden unterschiedlicher Altersgruppen, Haltungsformen und Nutzungsarten.
(Heftumfang: 36 Seiten)
Prof. Dr. Georg von Samson-Himmelstjerna, Direktor des Instituts für Parasitologie der tierärztlichen Fakultät der FU Berlin, hat den Vorsitz von ESCCAP in Deutschland übernommen und tritt damit die Nachfolge des verstorbenen Prof. Dr. Thomas Schnieder, Leiter des Instituts für Parasitologie der Tierärztlichen Hochschule Hannover, an.
In den Medien wird aktuell über ein neues antibiotikahaltiges Gel berichtet, das unmittelbar auf Zeckenstiche aufgetragen werden kann und dort Lyme-Borreliose-Erreger abtötet, bevor sie sich im Gewebe des befallenen Opfers weitläufig ausbreiten können. Das Gel ist noch nicht von den zuständigen Behörden als Medikament zugelassen und deshalb nicht erhältlich. Es hat sich jedoch in ersten Tests an Mäusen als sehr wirksam erwiesen, und für die Zulassung werden momentan weitere Untersuchungen am Menschen durchgeführt. Viele HundehalterInnen fragen sich nun, ob dieses Gel auch bei ihrem Tier angewendet werden kann, um einer Lyme-Borreliose nach Zeckenstichen vorzubeugen.
Prof. Dr. Reinhard Straubinger, Leiter des Lehrstuhls für Bakteriologie und Mykologie der tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München, hat das neue Gel mitentwickelt und sagt dazu: „Prinzipiell ist die Behandlung mit dem Gel für die Anwendung beim Menschen gedacht. Denn: Menschen haben eher selten und meist nur vereinzelt Zecken. Die Stichstellen können also leicht ausgemacht werden und das Gel kann gezielt und konzentriert über mehrere Tage lang auf die Stichstelle aufgebracht werden. Hunde hingegen haben sehr häufig Zecken und oft auch mehrere gleichzeitig. Hinzu kommt, dass die winzigen Zeckennymphen im Fell kaum oder überhaupt nicht gefunden werden. Diese Umstände machen es nahezu unmöglich, alle Stichstellen parallel über mehrere Tage hinweg zu behandeln. Hinzu käme, dass die Wirkstoffbelastung durch die Vielzahl der nötigen Anwendungen höher wäre, ein Effekt, den wir nicht wollen. Es ist daher nicht in Planung, das Gel auch für die Anwendung beim Hund zu entwickeln.“ Nach wie vor ist also ein lückenloser Zeckenschutz ggf. in Kombination mit einer Impfung der einzige Weg, seinen Hund vor einer Lyme-Borreliose zu schützen.
Zecken, die Krankheitserreger in sich tragen und damit eine besondere Gefahr für Hunde und Katzen darstellen, scheinen Kälte und Hitze besser zu überleben als Zecken, die nicht infiziert sind. Darauf weisen aktuelle Studien hin.
In einer Untersuchung aus den USA zeigte sich zum Beispiel, dass Ixodes-Zecken, die den Erreger der Anaplasmose in sich tragen, bei winterlichen Temperaturen ein Antifrost-Schutzenzym bilden, das ihre Überlebensrate im Vergleich zu nicht infizierten Zecken erhöht. In der Schweiz wurde zudem belegt, dass mit dem Borreliose-Erreger befallene Zecken weniger empfindlich auf Wärme und Trockenheit reagieren und zu einem deutlich höheren Anteil überleben als nicht infizierte Zecken.
Schlussfolgerung daraus ist, dass sowohl in kalten als auch in warmen und trockenen Monaten der Anteil riskanter Zecken, die Krankheiten auf Hunde und Katzen übertragen können, höher sein kann als es zu diesen Jahreszeiten zu erwarten wäre. ESCCAP empfiehlt daher insbesondere in Regionen, in denen mit Erregern infizierte Zecken vorkommen, Hunde und Katzen mit freiem Auslauf ganzjährig, also auch in Wintermonaten, mit einem Zeckenschutz zu behandeln.
ESCCAP ist seit Kurzem auch bei Facebook aktiv und bittet alle TierhalterInnen, denen der Service von ESCCAP gefällt und die ebenfalls auf Facebook vertreten sind, sich dort mit ESCCAP zu vernetzen.
Zum ESCCAP-Profil auf Facebook kommen Sie hier: Facebook Profilseite
© ESCCAP Deutschland