Was tun bei Giardien?
Giardien sind winzige, einzellige Parasiten, die im Dünndarm sitzen. Betroffene Hunde und Katzen scheiden ansteckende Stadien mit dem Kot aus, so dass Giardien über die Umwelt, verunreinigtes Wasser oder den direkten Kotakt mit (dem Kot von) Artgenossen übertragen werden können. Ist ein Tier befallen, kann dies zu Krankheitsanzeichen wie Verdauungsstörungen und Durchfall führen.
Oft erhalten wir bei ESCCAP die Anfrage, wie es sein kann, dass die Probleme trotz Behandlung nicht weggehen. Dazu folgende Tipps:
- Wichtig ist, dass betroffene Tiere mit geeigneten Medikamenten in der richtigen Dosierung ausreichend lang behandelt werden. Besprechen Sie dies mit Ihrer Tierarztpraxis.
- Da die Rückfallquote bekanntermaßen hoch ist, sollte die Behandlung nach zwei bis drei Wochen wiederholt werden.
- Zusätzlich sollten Sie in Absprache mit Ihrer Tierarztpraxis gründliche Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen rund um das Tier und im Haushalt vornehmen.
Dass Giardien schwer zu behandeln sind und nur ein bescheidener Behandlungserfolg eintritt, ist nicht selten. Lassen Sie sich dennoch nicht entmutigen, und versuchen Sie, weiter konsequent dagegen vorzugehen.
In der Information Hygienemaßnahmen bei Giardien zum Herunterladen und Ausdrucken haben wir alle wichtigen Maßnahmen für Sie zusammengefasst.