Unsere Partner
© ESCCAP Deutschland
Giardien sind winzige, einzellige Parasiten, die im Dünndarm sitzen. Betroffene Hunde und Katzen scheiden ansteckende Stadien mit dem Kot aus, so dass Giardien über die Umwelt, verunreinigtes Wasser oder den direkten Kotakt mit (dem Kot von) Artgenossen übertragen werden können. Ist ein Tier befallen, kann dies zu Krankheitsanzeichen wie Verdauungsstörungen und Durchfall führen.
Oft erhalten wir bei ESCCAP die Anfrage, wie es sein kann, dass die Probleme trotz Behandlung nicht weggehen. Dazu folgende Tipps:
In der Information Hygienemaßnahmen bei Giardien zum Herunterladen und Ausdrucken haben wir alle wichtigen Maßnahmen für Sie zusammengefasst.
Das Zusammenleben mit Hunden und Katzen – zumal, wenn sie fachgerecht entwurmt und gegen Ektoparasiten wie Flöhe behandelt sind – stellt für den Menschen kein großes Risiko dar. Im Gegenteil: Es bereichert sein Leben enorm! Doch ins Bett gehören Hund und Katze dennoch nicht. Denn der direkte, enge Kontakt, der im Schlaf unkontrolliert stattfindet, birgt gewisse Risiken für den Menschen. So ist in einer Studie mit 60 Hunden nachgewiesen worden, dass 25 Prozent der Tiere Eier des Spulwurms Toxocara canis im Fell trugen. Diese Eier können nicht nur im engen Kontakt auf andere Tiere übertragen werden, sondern auch auf den Menschen.
Für den Menschen ist dies nicht ganz ungefährlich, denn nach versehentlicher Aufnahme infektiöser Spulwurmeier kann es bei ihm zu einer Wanderung von Larven in Gewebe und Organen kommen. Werden bei dieser Wanderung Nervenbahnen, Auge und/oder Gehirn des Menschen befallen, kann dies ernsthafte gesundheitliche Folgen haben.
Und auch bei einem Befall mit Flöhen muss man sich klar machen, dass Flöhe Überträger des Bandwurmes sind und der Mensch sich so im Schlaf über die versehentliche Aufnahme eines einzigen (abgestorbenen) Flohs mit Bandwürmern infizieren kann.
ESCCAP empfiehlt daher, Hund und Katze nicht im eigenen Bett schlafen zu lassen, um einen unkontrollierten engen Kontakt zu vermeiden. Gegen ein Körbchen am Fußende des Bettes und innige Schmusestunden am Tag ist dagegen nichts einzuwenden. Vorausgesetzt, der Vierbeiner wurde fachgerecht entwurmt und gegen Ektoparasiten behandelt. Lassen Sie sich dazu in der Tierarztpraxis individuell beraten.
Aktuell hat ESCCAP in Kooperation mit großen deutschen Tierärzteverbänden einen Info-Flyer für TierhalterInnen mit dem Titel „Wie oft muss ich mein Tier entwurmen?“ herausgegeben. Ziel ist es, TierhalterInnen konkret dabei zu unterstützen, Hunde und Katzen sachgerecht zu entwurmen und damit ihr Tier aber auch sich selber und andere Menschen vor einem Befall mit Würmern zu schützen. Der Info-Flyer ist ab sofort kostenfrei in Tierarztpraxen erhältlich.
© ESCCAP Deutschland